Seehofer deckelt Guttenberg

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Bei Opel hat Wirtschaftsminister Theodor zu Guttenberg (CSU) Staatshilfen kategorisch, aber erfolglos abgelehnt. Auch bei Karstadt/Quelle ist er gegen Staatshilfen. Doch nun soll auch das Kaufhaus-Unternehmen mit Staatsbeihilfen gerettet werden. Dafür sorgt ausgerechnet seine Partei, die CSU.

Quelle: WELT ONLINE; Wirtschaftspolitik: CSU-Chef Seehofer fährt Guttenberg in die Parade

Der „Shootingstar“ der Union scheint schneller zu verglühen als eine Sternschnuppe am Nachthimmel. Lange wird er seine Fundamentalopposition gegen die zum Staatssozialismus wild entschlossene CDU/CSU-Führung nicht durchhalten können, will er nicht als machtloser Dauernörgler wahrgenommen, sein Ansehen unhaltbar beschädigen.

Die Union demontiert mit dem Freiherren die letzten Reste ihrer wirtschaftspolitischen Kompetenz.

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2 Antworten to “Seehofer deckelt Guttenberg”

  1. Nikodemus Says:

    … wofür sie aber durchgehend beklatscht werden wird. Denn:

    – er heißt „von“ und ist damit grundsätzlich Gegenstand des Sozialneides
    – die Mehrheit der Deutschen will Staatssozialismus, gerne auf Pump, jedenfalls soll jemand anders bezahlen (entweder der heutige Nachbar oder – später – die eigenen Kinder).

    • Mcp Says:

      Er ist ein „zu“. Das ist niederer Adel, daher „bloß“ Freiherr. Immerhin wenigstens Adel. 🙂

      Das die Mehrheit der Deutschen den Staatssozialismus will, ist doch kein Grund für die CDU ihn auch zu wollen. Irgendjemand muss doch der Bluthund sein, der dieser ungeheuerlichen Verschwendungssucht ein Ende bereitet. Aber wahrscheinlich ist das etwas, was man von Demokraten nicht verlangen kann. Die denken in Legislaturen und Pensionsansprüchen, also nur an sich.

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