Jeder dritte Deutsche hält sein Land für «überfremdet». Jeder zehnte wünscht sich wieder eine Diktatur. Das geht aus einer Studie der Friedrich-Ebert-Stiftung hervor, die in Berlin vorgestellt wurde. Die Autoren sprechen von einer dramatischen Trendwende.[1]
Das hoffen wir alle. Auf eine Regierung, in der das Opus Dei Minister stellt.
______
[1] Deutschland driftet nach rechts; NZZ Online
Oktober 13, 2010 um 8:46 pm |
Deutschland, bzw. die es beherrschende Klasse, ist mittlerweile schon so weit nach links gedriftet, daß jede noch so kleine Korrekturbewegung leicht als Rückkehr der NS-Diktatur diffamiert werden kann.
Oktober 13, 2010 um 9:07 pm |
Wenn ich mir Italien, Österreich, Frankreich und Holland so angucke, dann wirds wohl eher Kasperletheater statt Opus Dei Minister.
Oktober 13, 2010 um 9:17 pm |
Ja genau, so dramatisch ist die „Trendwende“ dann doch nicht.
Oktober 13, 2010 um 10:04 pm
Klar, der Popanz Faschismus hat an Zähneklapper-Wirkung eingebüsst, seit vor „Schlafmütze Michel“ reale Bedrohungen nicht mehr ganz versteckt/weggelogen wrden können. Ergo muss jetzt wieder massiv heisse Luft in die Hülle des Popanz gablasen werden, auf dass er wieder prall wird und sich voll aufrichtet, und das Geschrei „Nieder mit dem Monster“ wieder aus voller Brust angestimmt werden kann.
Oktober 14, 2010 um 5:44 pm
Jo.
Oktober 14, 2010 um 10:41 am |
hahahaha, grandioser Kommentar!
….ein paar technokraten mit spirituellem Unterbau würdn unserer Regierung aber tatsächlich gut tun!
Oktober 17, 2010 um 1:28 pm |
Scheint so, als gäbe es im deutschen Denken seit Hegel nur noch verschiedene Formen der Diktatur. Mal von internationalen Sozialisten, die nennt man dann „links“. Mal von nationalen Sozialisten, die nennt man dann „rechts“.
Was ist mit den tausend Jahren des Sacrum Imperium Romanum geschehen? Damals sah man den Staat, in Form des Fürsten, noch nicht als Heilsbringer an. Wie wär es mit denn damit?