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Gruß nach Bozen

Februar 11, 2011

Die Südtiroler Landesregierung wird offiziell nicht an den geplanten Feierlichkeiten zur 150jährigen Einheit Italiens teilnehmen. Das teilte  Landeshauptmann Luis Durnwalder (SVP) nach einer Sitzung der Landesregierung mit. Sollte ein italienisches Regierungsmitglied dennoch teilnehmen wollen, tue er dies als Privatperson, sagte der SVP-Politiker.

Niemand könne von den Südtirolern verlangen, die italienische Einheit und damit Südtirols Loslösung von Österreich nach 1918 zu feiern. „150 Jahre Italien bedeuten für uns die Trennung vom Vaterland, die Angliederung an Italien, Faschismus sowie die Nachkriegszeit mit der Verweigerung der Selbstbestimmung oder die bewußt falsche Auslegung des Ersten Autonomiestatuts“, stellte Durnwalder klar.[1]

Immer standhaft, immer treu.

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[1] JUNGE FREIHEIT; Südtirol boykottiert Einheitsfeiern in Italien.

Verfassungsfeindlicher Lärm

Februar 10, 2011

Die Senioren-Union hält die geplante generelle Zulassung von Kindertageseinrichtungen in Wohngebieten für verfassungswidrig. Nicht nur Kinder hätten Rechte, sondern auch ältere Menschen, erklärte der stellvertretende Bundesvorsitzende der CDU-Seniorenorganisation, Leonhard Kuckart. Ein Dauerpegel von 90 Dezibel, wie er häufig in Kitas anzutreffen sei, bleibe eine unzumutbare Lärmbelästigung. „Egal, ob die Quelle nun sympathisches Kindergeschrei ist oder das Hämmern eines Pressluftbohrers.“[1]

Letztlich dürften in „Wohngebieten“, folgt man der Logik dieser „Klage“, keine Kinder mehr wohnen. Weil Kinder verfassungsfeindlichen Lärm verbreiten.

Bis jetzt war ich ein strikter Gegner aktiver Sterbehilfe. Aber langsam kommen mir Zweifel.

 

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[1] Streit um Klagen: CDU-Senioren finden laute Kinder unzumutbar – Nachrichten Politik – Deutschland – WELT ONLINE.

Axel Weber?

Februar 10, 2011

Bundesbankpräsident Weber wird als heißer Kandidat für die Nachfolge von Deutsche-Bank-Chef Ackermann gehandelt. Für den Fall eines Wechsels in die Wirtschaft fordern die Grünen eine Karenzzeit für den 53-Jährigen – von möglichst drei Jahren.

Axel Weber? War das nicht der Konsorte, der den Thilo (den mit den Genen) aus seinem Amt gejagt hat?

So einer sollte in Deutschland nicht einmal mehr Kassierer im örtlichen Sparverein werden dürfen.

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[1] Wechsel-Gerüchte: Grüne fordern Auszeit für Axel Weber; FOCUS Online.

Auf Backbord-Wache

Februar 10, 2011

Vier Stunden Schlaf, vier Stunden Wache. Hintereinanderweg. Vier Jahre lang. Solange der Kahn auf der See war. Das war er eigentlich immer. 18 war ich, als ich eingezogen wurde.

Schlafmangel? Wir haben den halben Tag geschlafen. Waren trotzdem immer müde und kapput. Aber der Kahn ist gefahren, weil wir Wache schoben. Tag für Tag, Stunde um Stunde. Wir haben Stürmen getrotzt und mancher Strömung. Niemand ist je aus der Takelage gefallen, wir hatten allerdings auch keine. Und keine Frauen an Bord. Ein Krähennest ja. Aber außer zur Bestrafung war da nie jemand oben. Und der, der oben war, der hatte es verdient.

Ich habe mich nie beklagt und ich werde mich nicht beklagen. Eher gilt das Gegenteil. Der Dienst hat mich zum Mann gemacht.

Ich bin noch heute auf Backbord-Wache. Ich erfülle meine Pflicht. Solange ich lebe.

Das Kindlein als Strafe

Februar 9, 2011

Auch wenn Geier keine Priester, keine Kirche und keine Amish
mag, er ist trotzdem oder genau deswegen immer einen Seitenblick wert: Das Kind als Strafe.

Ich liebe seinen Blog.

Nichts ist unmöglich

Februar 9, 2011

Nasa-Studie rehabilitiert Toyota
Der Skandal um angeblich ungewollt beschleunigende Fahrzeuge hatte das Image von Toyota arg ramponiert. Nun bestätigt eine Studie offiziell den Verdacht, dass die Fahrer Fehler machten, indem sie Gas- und Bremspedal verwechselten.[1]

Die NASA also.

Erstes: Aha.

In Deutschland heißt die NASA TÜV. Dafür fliegt hier niemand zum Mond. Vermutlich haben die in den USA keinen Überwachungsverein.

Zweites: Aha.

Ausgerechnet im Toyota und ausschließlich im Toyota verwechseln ausschließlich alte Männer die Bremse mit dem Gas.

Na ja. Nichts ist unmöglich.

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[1] Fahrfehler: Nasa-Studie rehabilitiert Toyota ; FOCUS Online.

„Neues“ von der Religion des Friedens

Februar 8, 2011

Hier prügelt ein aufgeputschter – islamischer – Mob drei Männer einer religösen Minderheit tot. Diesmal in Indonesien, nicht in Ägypten. Die Polizei schaut zu.

Nichts für schwache Nerven oder Kinder.

Mit der Tarnkappe gegen Taliban?

Februar 8, 2011

Neue Tarnkappendrohne soll Taliban ausschalten.[1]

So ein Stuss. Seit wann haben Koranschüler Radar? Denn nur für (aktives) Radar ist dieses Fluggerät „unsichtbar“.  Die Drohne ist eine Waffe gegen hochgerüstete Gegner, wie den Iran oder China.

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[1] US-Militär: Neue Tarnkappendrohne soll Taliban ausschalten; WELT ONLINE.

Übergewichtige Kadetten

Februar 8, 2011

Die im November auf dem Marine- Schulschiff „Gorch Fock“ tödlich verunglückte Offiziersanwärterin soll nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung wegen Übergewichts nicht borddiensttauglich gewesen sein. Wie das Blatt in seiner Dienstagausgabe berichtet, habe die 1,58 Meter große Soldatin 83 Kilo gewogen.[1]

Unglaublich was sich heutzutage alles beim Militär bewerben kann und sogar noch genommen wird. Das Fräulein hätte die Musterung mit dem Gewicht und diesen Maßen niemals bestehen dürfen. Die hatte mindestens 25 kg Übergewicht.

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[1] Gorch Fock: „Verunglückte Kadettin war dienstuntauglich“; FAZ.NET

Wider dem Multikulturalismus?

Februar 8, 2011

Der Premierminister Cameron fordert, Staat und Gesellschaft müssten aufhören, fundamentalistische Minderheiten zu pflegen, die den westlichen Wertekanon nur eingeschränkt gutheißen. Das ist kein bloßer Appell, sondern wird praktische Konsequenzen haben.[1]

Was haben „fundamentalistische Minderheiten“ mit Multikulturalismus zu tun? Multikulturalismus entsteht durch Zuwanderung unter bewussten Verzicht auf deren Assimilation. Das hat mit ein paar fundamentalistischen Randgruppen nichts zu tun, sondern mit der Kultur von Zuwanderern insgesamt, ihren Ess-, Kleidergewohnheiten, ihrer Sprache, ihrer Geschichte und Literatur. Über kurz oder lang werden sich die Einheimischen anpassen und ihre Identität verlieren. Wenn das Tempo der Einwanderung so weiter geht, wird Großbritannien in Bälde mehr Einwohner haben als Deutschland. [3]

Cameron tut als wüsste er nicht, von was er redet. Er hat sicherlich Agricolas [2] Beschreibung der Romanisierung Britanniens gelesen. An den Methoden hat sich seit damals nichts geändert.

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[1] Großbritannien: Wider den Multikulturalismus; FAZ.NET.
[2] Cornelius Tacitus; The Life of Cnæus Julius Agricola
[3] FAZ; Mehr Briten als Deutsche vorhergesagt