Archive for the ‘Politik’ Category

Stadttrottels „Zukunft!“

Februar 13, 2011

Das moderne Rindvieh hat nicht mehr viel mit seinen Vorfahren gemein. Nur noch eine Handvoll Rassen hat es ins 21. Jahrhundert geschafft. Um den Rest kämpfen Freunde traditioneller Nutztiere.

Die Stadttrottel, das sind die wirklichen Idioten des 21. Jahrhunderts, werden den Verlust der Kühe erst bemerken, wenn es keine Milch mehr gibt. Vermutlich nicht einmal dann, denn man wird ihnen Analogmilch verkaufen, so wie ihnen jetzt auf ihrer „Pizza“ weder Analogkäse, noch Papierwurst auffällt.

Sie werden diesen Schmarrn sogar fröhlich „Zukunft!“ nennen.

Man muss nicht bei der FAZ volontieren, um blöde Sprüche aufzuschreiben: „Jede Kuh macht Muh“.

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[1] Viehzucht: Manche Kühe machen Mühe – Mensch & Gene – Wissen – FAZ.NET.

Nichts gelernt und alles vergessen

Februar 12, 2011

Es ist dem nicht viel hinzuzufügen:

They Have Learned Nothing, and Forgotten Everything

Eine freudsche Vermutung

Februar 12, 2011

Wenn die Bremer am 22. Mai dieses Jahres ihre neue Bürgerschaft wählen, haben sie nicht nur erstmals fünf Stimmen zur Verfügung, die sie frei auf die verschiedenen Listen oder einzelnen Kandidaten verteilen können – zum ersten Mal bei einer Wahl zu einer deutschen Landesvertretung sind auch 16- und 17jährige wahlberechtigt.[1]

Wer würde einen 16jährigen zum Bürgermeister wählen?

Ich nicht. Nicht einmal einen 18jährigen.

Nicht weil es den Jungen in dem Alter an Vernunft mangelt, sondern weil ihm etwas fehlt, was Jugendliche und Jungerwachsene nicht haben können: Lebenserfahrung, Verstand und Weisheit.

Noch Aristoteles hielt einen 50jährigen gerade für alt genug um Vater zu werden, aber für viel zu jung um zu regieren. Bis heute ist ein fortgeschrittenes Alter Garant dafür, dass, wenn man von einigen entschuldbaren Senilitäten absieht, eine Regierung aus Greisen jeder Ehrgeiz fehlt ihr Lebenswerk leichtfertig aufs Spiel zu setzen. Die Alten sorgen sich um den Nachwuchs, um die Kinder und Enkel. Die wollen, dass die es leichter haben. (Was nicht immer gut sein muss.)

Was also zwingt uns Leute zur Wahl zu schicken, die selber noch gar nicht wählbar sind? Einzig das Kalkül politischer Parteien, die man nur mit Unbedarftheit, aus mangelnder Lebenserfahrung oder politischer Blindheit wählen kann. Infantile Greise, siehe „Stuttgart 21“, ausdrücklich eingeschlossen.

Das ist eine freudsche Vermutung: Möglicherweise kompensieren die ohne Kinder Altgewordenen ihre lebenslange Mangelerscheinung durch ausufernde Altersinfantilität. Das würde erklären, warum sie Jugendliche und Kinder für wählbar halten. Sie hatten nie welche, die sie großziehen mussten.

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[1] JUNGE FREIHEIT – Wochenzeitung aus Berlin: Die Jugend an die Urnen.

Ein schlechter Tag für die Christenheit

Februar 12, 2011

Vor der amerikanischen Invasion haben im Irak 1,4 Millionen Christen gelebt. Knapp die Hälfte ist mittlerweile geflohen. Weitere werden folgen. In Ägypten leben zur Zeit 8 Millionen Kopten. Mal sehen wieviele in ein paar Jahren davon übrig sind, wenn die von den USA so bejubelte Demokratie tatsächlich am Nil Einzug hält.

Schon bemerkt Christen, dass es überall dort, wo die sogenannte Demokratie aus Sicht der USA Fortschritte macht, es zuerst unseren Glaubensbrüdern an den Kragen geht?

„Neues“ von der Religion des Friedens

Februar 8, 2011

Hier prügelt ein aufgeputschter – islamischer – Mob drei Männer einer religösen Minderheit tot. Diesmal in Indonesien, nicht in Ägypten. Die Polizei schaut zu.

Nichts für schwache Nerven oder Kinder.

Wider dem Multikulturalismus?

Februar 8, 2011

Der Premierminister Cameron fordert, Staat und Gesellschaft müssten aufhören, fundamentalistische Minderheiten zu pflegen, die den westlichen Wertekanon nur eingeschränkt gutheißen. Das ist kein bloßer Appell, sondern wird praktische Konsequenzen haben.[1]

Was haben „fundamentalistische Minderheiten“ mit Multikulturalismus zu tun? Multikulturalismus entsteht durch Zuwanderung unter bewussten Verzicht auf deren Assimilation. Das hat mit ein paar fundamentalistischen Randgruppen nichts zu tun, sondern mit der Kultur von Zuwanderern insgesamt, ihren Ess-, Kleidergewohnheiten, ihrer Sprache, ihrer Geschichte und Literatur. Über kurz oder lang werden sich die Einheimischen anpassen und ihre Identität verlieren. Wenn das Tempo der Einwanderung so weiter geht, wird Großbritannien in Bälde mehr Einwohner haben als Deutschland. [3]

Cameron tut als wüsste er nicht, von was er redet. Er hat sicherlich Agricolas [2] Beschreibung der Romanisierung Britanniens gelesen. An den Methoden hat sich seit damals nichts geändert.

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[1] Großbritannien: Wider den Multikulturalismus; FAZ.NET.
[2] Cornelius Tacitus; The Life of Cnæus Julius Agricola
[3] FAZ; Mehr Briten als Deutsche vorhergesagt

Aufruhr der „Demokraten“?

Februar 5, 2011

Die Demokratie genießt am Nil kein hohes Ansehen. Schuld daran sind auch die westlichen Handlanger der Diktatoren.

Eine Umfrage des „Pew Research Center“ aus dem vergangenen Jahr deutet es an. Demnach soll nach Ansicht einer überwältigenden Mehrheit der Ägypter der Islam eine große Rolle in der Politik spielen. Dafür sprachen sich 95 Prozent der Befragten aus. An diese Aussage schließen sich weitere, durchaus beängstigende Äußerungen an. Denn 82 Prozent befürworteten den Demoskopen gegenüber die Steinigung von Ehebrechern, 77 Prozent sprachen sich für Peitschenhiebe oder Amputationen als Strafe für Diebstahl aus, und 84 Prozent stimmten der Ansicht zu, Muslime sollten mit dem Tod bestraft werden, wenn sie zu einem anderen Glauben überträten. Etwa ein Fünftel vertrat die Meinung, Selbstmordattentate gegen Zivilisten seien gerechtfertigt, um den Islam zu verteidigen.[1]

Die Demokratie westlichen Zuschnitts hat nicht nur in Ägypten einen schlechten Ruf, aber dies nur am Rande.

Obwohl man Umfragen mit Vorsicht genießen sollte, so zeigen diese Zahlen doch ganz eindeutig, in welche Richtung der Nil künftig fließt, wenn das autokratische Regime Mubaraks oder das seiner Nachfolger stürzt.

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[1] Ein Land in Aufruhr: Warum es die Demokratie in Ägypten so schwer hat; WELT ONLINE

Meinungsfreiheit als Hassverbrechen

Februar 5, 2011

Im Jahre 2006 veröffentlichte Jimmy Carter, 39. Präsident der USA, ein Buch unter dem Titel „Palästina Peace Not Apartheid“, in dem er dezidiert für die „palästinensische Sache“ Partei ergreift [1] [2]. Ein völlig normaler Vorgang in der westlichen Welt, die sich gern als Hort der Meinungsfreiheit generiert.

Das könnte sich zukünftig ändern. Schuld daran ist eines jener Gesetze, mit denen uns der linksliberale Mainstream in regelmäßigen Abständen „beglückt“, um seine „politisch-korrekte“ Sichtweise justiziabel zu untermauern: Gemeint sind in diesem Fall die sogenannten „Hassverbrechen“, die auf Betreiben diverser „Bürgerrechtsorganisationen“ Eingang in das US-Strafrecht fanden.

„Als hate crimes (deutsch „Hassverbrechen“, „Hasskriminalität“) werden Straftaten bezeichnet, bei denen das Opfer des Delikts vom Täter ausschließlich oder überwiegend nach dem Kriterium der Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe gewählt wird und sich das Verbrechen in erster Linie gegen die gewählte Gruppe als Ganze richtet. So können beispielsweise antisemitisch oder ausländerfeindlich motivierte Straftaten unter den Begriff fallen, ebenso Straftaten gegen Mitglieder anderer gesellschaftlicher Gruppen wie Obdachlose, Behinderte, Manager, Schwule und Lesben. Das Konzept stammt aus den USA und hat in immer mehr Ländern der Welt eigenständige strafrechtliche Relevanz (z. B. in Großbritannien).“ [3]

Nun haben sich in den USA fünf politisch korrekte „Negerlein“ [4] gefunden, die Jimmy Carter und seinen Verleger wegen dieses Buches verklagen und insgesamt fünf Millionen Dollar (!) als Entschädigung verlangen. Vorderhand eingereicht als Zivilklage wegen „Verstoßes“ gegen das New Yorker Verbraucherschutzgesetz.

In einer Pressemitteilung erklärte die einschlägig bekannte Anwaltsaktivistin – die bereits mehrere, ihr nicht genehme Organisationen in den finanziellen Ruin trieb – Nitsana Darshan-Leitner [5] :

„Die Klage wird alle Unwahrheiten und Falschdarstellungen in Charters Buch aufzeigen und beweisen, dass sein Hass auf Israel in dazu führte, einen Betrug an der Öffentlichkeit zu begehen.“

Eine Meinungsäußerung könnte, so begründet, durchaus auch den Weg zur Strafgerichtsbarkeit finden, die vom Mainstream abweichende Meinungsäußerungen zu „Hassverbrechen“ erklärt und entsprechend aburteilt.

Unabhängig davon, ob die Klage erfolgreich ist oder nicht, allein die Tatsache das sie überhaupt möglich ist, zeigt überdeutlich die Gefahr für die Meinungsfreiheit, die vom linksliberalen Tugendterror genauso ausgeht, wie vom „PATRIOT Act“ der „Neocons“[5]

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[1] Alternative Right; Hate-Crime Prosecution Qua „Consumer Protection“
[2] Die Originalbeschwerde gegen das Buch von Jimmy Charter
[3] WIKIPEDIA; Hate crime
[4] Das ist eine ironische Anspielung auf die Urheber der „hate crime“.
[5] WIKIPEDIA; Nitsana Darshan-Leitner
[6] WIKIPEDIA; PATRIOT Act

Produkt pathologischen Männerhasses

Februar 5, 2011

In 2009 weist die Kriminalstatistik des BKA 577.518 Gewaltdelikte aus. Davon 7314 Vergewaltigungen oder sexuelle Nötigungen. Das entspricht einem Anteil von geringfügig mehr als einem Prozent aller Straftaten. In der öffentlichen Wahrnehmung allerdings rangieren sich solche Straftaten regelmäßig an der Sitze plebejischer Aufregung. [1]

Doch ist zu fragen, warum Vergewaltigung überhaupt eine Straftat ist. Sie existiert in der Form erst seit 1974. Vorher galt sie als Notzucht und als Verstoß gegen die Sittlichkeit. Als Gegenstand der Sittenlehre war die „Notzucht“ immer negativ geladen. Aber sie war in früheren Zeiten kein öffentlicher „Aufreger“. Zuständig für derlei Delikte war die „Sitte“. Ein sittenloses Zeitalter braucht freilich auch keine Sittenpolizei.

Um nicht missverstanden zu werden, „Vergewaltigung“ ist ein Gewaltverbrechen, da körperliche Gewalt eingesetzt wird. Doch muss man einen solchen Tatbestand besonders ausweisen, da man ihn problemlos in die Kategorien „leichte“, „mittlere“ oder „schwere Körperverletzung“, respektive unter „Mord und Totschlag“ einordnen könnte? Man tut hier überflüssigerweise etwas hinzu, was eigentlich unter Ockhams Rasiermesser gehört.

Man braucht die Krücke „Vergewaltigung“ schlicht nicht, um ein rechtes Strafmaß zu finden, welches sich nicht von anderen vergleichbaren Delikten unterscheidet.

Zweifelhaft ist auch die besondere Würdigung „traumatischer“ Erfahrungen im Vergewaltigungsfall. Schon deshalb, weil ein solcher Behuf in anderen Straftatbeständen nicht stattfindet.

Das Strafrecht ist auf den Täter fokussiert, nicht auf die Befindlichkeiten der Opfer. „Traumatische Erfahrungen“ machen alle Opfer von Gewaltverbrechen, alle erleben sie den Augenblick der Hilflosigkeit und teilen die Erfahrung des Ausgeliefertseins in gleicher Weise. Darüber zu urteilen ist Sache von Psychiatern, nicht von Richtern. „Psychiatrische Gutachten“ erwiesen sich in Vergangenheit mehr als einmal als zeitgenössische Quacksalberei. Sie haben in einer Gerichtsverhandlung nichts zu suchen, auch deshalb, weil jedes Gutachten mindestens zwei Widersprechende gebiert. Aktuell wird im Fall Kachelmann die Untauglichkeit solcher Verfahrensmittel manifest: Wo Indizien nicht ausreichen und sich Aussagen widersprechen, kann kein Urteil gefällt werden.

Der Straftatbestand der Vergewaltigung ist ein typisches Beispiel dafür, wie Ideologie das Bürgerliche Gesetzbuch kontaminiert. Denn ihre Einordnung unter Verstöße gegen die „sexuelle Selbstbestimmung“ in 1974 stammt direkt aus der „Geschlechtsverkehrverhinderungslehre“ einer Alice Schwarzer. Das ist kristallklar feministisches Gedankengut. Für die Begründung solcher unsäglichen Unsinnigkeiten muss schon mal das Okkulte herhalten, weil logische Argumente fehlen. Auf die Verletzung der weiblichen oder kindlichen „Seele“ berufen sich ausgerechnet die, welche die Existenz einer menschlichen Seele vehement verneinen, wenn sich die Religion darauf beruft.

Dazu gehört die emotionale Besetzung des Themas, im Rahmen feministischer Befreiungslehren. Wo der Verstand aufhört, beginnt das Gegeifer der Weiber. Von da ab wird jeder vernünftige Zugang zum Thema verbaut. Man will keine ehrliche, geschweige rationale Diskussion. In dieser Gesellschaft wird – siehe Kachelmann-Prozess im Spiegel von BILD – ein subtiler Männerhass gepflegt, der sukzessive pathologische Züge annimmt und sogar auf das männliche Geschlecht selbst übergreift. [2]

Womit auch klar wird, warum eine statistisch zu vernachlässigte Größe in der medialen Erregung die erste Geige spielt. Jeder Mörder und Totschläger ist satisfaktionsfähiger, als ein Vergewaltiger. Natürlich nur, wenn es um Männer geht. Bei Frauen bleibt der Straftatbestand, wenn er überhaupt erhoben wird, im Bereich des Unsittlichen.

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[1] siehe PKS des BKA (PDF)

[2] Wer es nicht glaubt, der schaue in einem voll besetzten Kino das antikatholische Machwerk „Die Päpstin“ und achte auf die Reaktion des Publikums wenn im Film männerfeindliche Zoten gerissen werden.

Bürokratie und „Führerprinzip“

Februar 4, 2011

Einen interessanten Beitrag veröffentlicht Bruce Charlton auf seinem Blog [1], in dem er fragt, ob das „Führerprinzip“ den Westen vor dem Tod durch die Bürokratie retten könne.

Die Frage wäre nur dann relevant, wenn das „Führerprinzip“ die Bürokratie ausschließen würde. Gerade das „Dritte Reich“ hat schlagend bewiesen, dass ein derartiger Zusammenhang mitnichten existiert. Das „Führerprinzip“ schützt vor ausuferndere Bürokratie schon deshalb nicht, weil die relative Macht des jeweiligen „Führers“ mit dem Anschwellen seines ihm hörigen Apparates wächst.

Es macht gerade für die Bürokratie keinen Unterschied, ob am Anfang der Befehlskette ein anonym agierendes „Räte-“ oder Kommissarssystem – siehe EU – steht oder man einen Einzelnen als politisch Verantwortlichen identifizieren kann. Beide Formen haben im Bezug auf die Bürokratie genau dieselben Interessen.

Ich sehe nicht, dass der Westen durch das Comeback eines „Führerprinzipes“ [2] vor seiner Bürokratie zu retten wäre. [3]

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[1] Bruce Charlton; Could ‚the Fuhrerprinzip‘ save the West from death by red tape?
[2] Das sogenannte „Führerprinzip“ der Nazis war ein rein Institutionelles, d.h. der „Führer“ bekam seine „Autorität“ erst durch die Verleihung eines Amtes oder einer Würde. Ein wahrer Anführer verleiht aber umgekehrt dem Amt die Autorität, die er auf jene Männer ausstrahlt, die ihm freiwillig folgen und die ihm aus eigenem Willen dienen. Der Mann schafft das Amt und nicht umgekehrt das Amt den Mann. Ein solches Prinzip, da privat, lässt sich nicht in staatliche Formen pressen, es existiert neben dem Staat. Klassische Beispiele solcher Anführer sind Wallenstein oder Frundsberg, die sich mit ihren „privaten“ Heerhaufen zwar für eine Seite entschieden, aber im Grunde immer unabhängig von ihren „Dienstherren“ blieben.
[3] Überhaupt kann man Bürokratie nur durch Privatisierung auf ein notwendiges Maß zurückschrumpfen. Solange die Bürokratie eine öffentliche Angelegenheit ist, sie über Steuergelder finanziert wird, solange wird sie unaufhaltsam wachsen, bis der Staatsbankrott eintritt. Erst wenn ein in ein Amt gewählter Politiker seine aus seiner Tasche bezahlte Bürokratie mitbringen muss, hat man vielleicht die Chance die Wucherungen über die Kosten in den Griff zu bekommen. Zumindest geht im Falle eines Scheiterns nicht der Staat daran zugrunde, sondern nur ein einzelner Politiker.